Levin Liam - Levin Liam Leaks 2023 (Album Review) // Favourite Worst Cast #130
Wenn wir von Newcomer*innen sprechen, die uns hierzulande aktuell am meisten begeistern, dann ist am Namen Levin Liam kein Vorbeikommen. Egal ob als schimmernder "Teil vom Ganzen" auf den Alben von Miksu / Macloud und Trettmann, großen eigenen Singles oder auch mal paar SoundCloud-Bangern mit Friends ganz nebenbei. Die Mischung aus alledem ist das, was Levins Musik und seine Herangehensweise an Releases so erfrischend macht.
Umso gehypter waren wir auf ein neues zusammenhängendes Projekt von ihm. Denn auch wenn die Titelwahl seiner "Leaks"-Reihe eher den Eindruck vermittelt, einen lose zusammengewürfelten Ordner an Demos vorgeworfen zu bekommen - ganz so ist es dann doch nicht. Es erwarten uns Themen-Stränge rund um Selbstfindung, Unentschlossenheit und allerhand zwischenmenschliche Dramen. Immer so locker formuliert und zusammengewoben, dass genug Raum für Interpretation bleibt, aber stringent genug, um eine klare Bestandsaufnahme von der Person und dem Artist Levin Liam im Jahr 2023 zu sein. Garniert mit vielen großartigen (Eigen-)Produktionen, Ohrwurm-Melodien auch abseits von Hooks und einem herrlichen Skit, das Industrie- und Post-Pandemie-Abfucks gleichermaßen auf die Schippe nimmt.
Hört uns in gewohnter Manier über all das schwadronieren und habt viel Spaß mit unserer Review zu den »Levin Liam Leaks 2023«!
Podcast-Tipp: Hört hier bei Tobias Wilinski und seinem ThemaTakt-Podcast rein: https://open.spotify.com/show/35f9tqxqjfWsqh2y70rBAF
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