Lil Nas X - Montero (Album Review) // Favourite Worst Cast #91
Der rasante Aufstieg des Lil Nas X vom Internet-Meme-Hit zu einem der meistgestreamten Künstler überhaupt war für viele Kritiker:innen des jungen Rappers sicher nicht abzusehen. Und ja, es ist schon bemerkenswert mit welcher Konsequenz sich der 22-Jährige über knapp drei Jahre hinweg dauerhaft im Gespräch gehalten hat. Eine Zeitspanne, in der Hypeblasen üblicherweise bis zum Get-No aufgepumpt werden, platzen und anschließend in den ewigen Jagdgründen des angeblich "nie vergessenden" Internets verloren gehen.
Genau genommen ist bei Lil Nas X sogar das Gegenteil der Fall: Auf dem Weg zum Debüt-Album »Montero« folgten weitere Hit-Singles, wöchentliche Twitter-Troll-Moves und virale Videos, die stets mit wahnsinniger Präzision für Aufruhr in ewiggestrigen Stimmungslagern sorgen konnten. Und dafür braucht es scheinbar nicht mal viel. Im Prinzip nur das selbstbewusste Fantasieren und Inszenieren gleichgeschlechtlicher Lust und Liebe, wie man es in heteronormativer Ausführung um die Ohren geballert bekommt, seit man bewusst Medien konsumiert.
Aber jetzt mal runter vom politisch aufgeladenen Feuilleton-Ross: Ballern die Tracks auf »Montero«? Halten auch die Nicht-Singles was der Hype verspricht? Und vor allem: Ist Lil Nas X das Projekt »Debüt-Album« genauso geglückt wie das Spiel mit der Aufmerksamkeit? Fragen über Fragen, die wir in dieser Review versuchen zu beantworten.
Viel Spaß beim Hören!
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